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Deutschlandtag Zentralverband Baugewerbe ZDB 2016

FairPlay am Baumarkt vor Lobbying 4.0

Das Baugewerbe boomt, aber sorgt sich. Klassisches Lobbying reicht nicht mehr. Die politischen Karten sind immer mehr gegen Menschen gemischt, die wirklich auf Baustellen arbeiten und Werte schaffen. Andere Berufsgruppen nehmen den Bauunternehmern und ihren Mitarbeitern strategisch sehr erfolgreich die Butter vom Brot. Es hat sich ein tertiäres Baugewerbe gebildet, das jedes Jahr eine Mrd. Euro mehr aus dem Baugeschehen abzieht, ohne dass ein Quadratmeter mehr entsteht. Andere Interessengruppen haben mehr Einfluss auf die politischen Räderwerke in Berlin.


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Für die zahlreichen anwesenden Bauunternehmer war das Ausmaß der systematischen Fehlkonstellation zu ihrem Nachteil überraschend und beunruhigend. Das geht nicht von alleine weg, sondern wird schlimmer. Wenn der Bauboom einmal nachlässt, wird das sehr schmerzhaft. Es braucht systematische Änderungen in der staatlichen Ordnung des deutschen Bauwesens. Um solche Änderungen zu erreichen, braucht es wiederum eine Änderung in der Vorgehensweise, beim Zentralverband des Baugewerbes Lobbying zu machen. Ohne echtes Lobbying 4.0 geht es nicht. Aber der Bau hat für Lobbying 4.0 die besten Voraussetzungen – dezentral und zahlreich.

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Der Saal für gut 500 Personen im Hilton in Berlin.

 

 

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